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Warum Athletiktraining für Golfer der wahre Game-Changer ist

Golftraining

Warum Athletiktraining auch und gerade für Golfer wichtig ist. Golf wird häufig unterschätzt. Viele sehen in diesem Sport vor allem Präzision, Ruhe und Technik – doch das moderne Golfspiel verlangt weit mehr. Es ist ein komplexer, athletisch anspruchsvoller Sport, bei dem Kraft, Stabilität, Mobilität und Explosivität in einer hochkoordinierten Bewegung vereint werden: dem Golfschwung. Und genau hier kommt Athletiktraining ins Spiel.

 

Golf Athletiktraining verbessert direkt die Performance

Wissenschaftliche Studien zeigen klar: Wer als Golfer gezielt an seiner körperlichen Leistungsfähigkeit arbeitet – insbesondere durch funktionelles Krafttraining, Mobilitätsarbeit und Stabilisation –, kann die Effizienz seines Schwungs deutlich steigern. In einer Untersuchung von Doan et al. (2006) verbesserten sich Golfer nach nur acht Wochen Athletiktraining spürbar: Die Schwunggeschwindigkeit stieg um rund 1,6 %, die Schlagweite um mehr als zehn Meter. Und das ohne technische Veränderungen – allein durch körperliche Leistungssteigerung (Doan et al., 2006, Journal of Strength and Conditioning Research, National Strength and Conditioning Association, USA).

Besonders deutlich wurde der Effekt bei der Rumpfkraft und Beinarbeit – genau den Bereichen, in denen beim Golfschwung große Kräfte generiert werden. Übungen, die auf Explosivität, Rotation und Stabilität abzielen – wie Medizinballwürfe, Kettlebell-Swings oder kontrollierte Rotationsbewegungen – aktivieren exakt jene Muskelketten, die für einen kraftvollen, stabilen Schwung verantwortlich sind.

 

Golfverletzungen entstehen häufig durch körperliche Defizite

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Golf Fitness Trainings ist die Verletzungsprävention. Der Golfschwung ist eine asymmetrische Bewegung mit hoher Beschleunigung und plötzlichem Stopp. Das führt zu starken Belastungen für Wirbelsäule, Schulter, Hüfte und Handgelenke – insbesondere, wenn der Körper nicht optimal vorbereitet ist.

Wie eine systematische Übersichtsarbeit zeigt, leiden besonders Amateurgolfer häufig unter Rückenschmerzen, gefolgt von Schulterbeschwerden und Problemen in den Handgelenken. Häufige Ursache: Mangelnde Rumpfstabilität, verkürzte Bewegungsmuster und fehlende muskuläre Kontrolle bei der Rotation (Lindsay & Vandervoort, 2014, Journal of Chiropractic Medicine, Elsevier, USA). Wer hier präventiv mit gezieltem Athletiktraining arbeitet, senkt das Risiko für Überlastung und Fehlbelastung deutlich.

Auch Profis setzen längst auf Personal Training im Golf

Der Blick auf den Profisport zeigt: Athletiktraining im Golf ist längst Standard. Viele Top-Spieler wie Rory McIlroy, Brooks Koepka oder Dustin Johnson investieren gezielt Zeit in ihre körperliche Vorbereitung. Dabei liegt der Fokus nicht auf reinem Kraftaufbau, sondern auf funktionellen Bewegungsabläufen: Beweglichkeit in der Brustwirbelsäule, Mobilität in der Hüfte, stabile Beinachsen und ein robuster Core sind die Basis für einen wiederholbaren, kontrollierten Schwung.

Zahlreiche PGA-Tour-Spieler arbeiten mit erfahrenen Athletiktrainern, um Bewegungsdefizite auszugleichen, den Körper auf Wettkampfbelastung vorzubereiten und die Wiederholgenauigkeit des Schwungs zu sichern – bei gleichzeitig minimalem Verletzungsrisiko.

Golf Fitness ist auch im Amateurbereich angekommen

Auch im Amateurbereich wird Golf-Athletiktraining zunehmend ernst genommen. Spieler in Landes- und Regionalligen, sowie ambitionierte Seniorinnen und Senioren, arbeiten mit Personal Trainern oder Sportphysiotherapeuten daran, Beweglichkeit, Kraft, Koordination und Ausdauer speziell auf ihren Schwung abzustimmen. Wer gezielt an seinen körperlichen Voraussetzungen arbeitet, profitiert von längeren Drives, konstanteren Schlägen und einer besseren Belastbarkeit über 18 Löcher hinweg – und das alles bei reduzierter Verletzungsanfälligkeit.

Die Integration von funktionellem Training in den Alltag – sei es im Studio oder zuhause – bringt nachweislich Vorteile für jeden Spielertyp. Gerade bei Golfern, die beruflich viel sitzen oder unter Bewegungseinschränkungen leiden, lassen sich schnell Fortschritte erzielen.

Fazit: Technik braucht ein körperliches Fundament

Personal Training für Golfer ist kein Ersatz für die Arbeit mit dem Golf-Pro – sondern eine hochwirksame Ergänzung. Der Trainer auf der Driving Range kann dir den perfekten Schwung beibringen. Aber nur wenn dein Körper die nötige Mobilität, Stabilität und Kraft besitzt, kannst du diese Technik auch konstant, verletzungsfrei und kraftvoll umsetzen.

Golf Athletiktraining ist deshalb kein Trend, sondern längst ein bewährter Erfolgsfaktor – sowohl für Leistungsspieler als auch für gesundheitsbewusste Hobbygolfer. Wer sein Golfspiel langfristig verbessern und gleichzeitig den Körper stärken will, kommt um gezieltes Personal Training nicht mehr herum.

Literaturverzeichnis:

Doan, B. K., Newton, R. U., Kwon, Y. H., & Kraemer, W. J. (2006). Effects of physical conditioning on intercollegiate golfer performance. Journal of Strength and Conditioning Research, 20(1), 62–72. National Strength and Conditioning Association (NSCA), USA.
https://journals.lww.com/nsca-jscr/Abstract/2006/02000/Effects_of_Physical_Conditioning_on.11.aspx

Lindsay, D. M., & Vandervoort, A. A. (2014). Golf-related low back pain: A review of causative factors and prevention strategies. Journal of Chiropractic Medicine, 13(1), 7–13. Elsevier Inc., USA.
https://doi.org/10.1016/j.jcm.2013.11.001

Carina Lange, Personal Trainerin im move.room Leipzig, im Portrait

Carina Lange

Personal Trainerin

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